Die Wichtigkeit der iterativen Vorgehensweise für den Innovationsgrad einer Unternehmung

Was ist die iterative Vorgehensweise?

In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, warum die iterative Vorgehensweise für den Innovationsprozess so entscheidend ist, wie sie funktioniert und welche Vorteile sie Unternehmen bietet.

Auf dem Bild sind zwei Mitarbeiter von Innoswipe zu sehen, die an einem Whitebord etwas erarbeiten und besprechen. Sie sind von Hinten zu sehen.

Die iterative Vorgehensweise beschreibt einen Prozess, bei dem Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle schrittweise entwickelt und kontinuierlich verbessert werden. 

Warum ist die iterative Vorgehensweise so wichtig für Innovation?

In einer sich ständig verändernden Geschäftswelt ist die Fähigkeit zur Innovation entscheidend für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. Doch Innovation bedeutet nicht immer, mit einer bahnbrechenden Idee zu starten. Oft ist es der iterative Prozess, der es Unternehmen ermöglicht, ihre Produkte kontinuierlich zu verbessern, sich an Marktveränderungen anzupassen und neue Chancen zu nutzen. Diese schrittweise Vorgehensweise ist besonders wichtig, wenn es darum geht, den Innovationsgrad eines Unternehmens und seiner Produkte hochzuhalten.

Anstatt eine Idee komplett fertigzustellen und erst dann auf den Markt zu bringen, wird ein Prototyp oder eine erste Version eines Produkts erstellt, getestet und basierend auf dem Feedback in Zyklen verbessert. Jede Iteration bringt das Produkt oder den Service näher an die optimale Lösung heran.

Dieses Modell basiert auf dem Prinzip des kontinuierlichen Lernens und Anpassens. Unternehmen erhalten regelmäßig Feedback von Kunden oder internen Stakeholdern und können ihre Entwicklungen entsprechend anpassen. Dadurch entsteht ein dynamischer Innovationsprozess, der das Risiko von Fehlentwicklungen reduziert und gleichzeitig die Flexibilität erhöht.

1. Kontinuierliches Lernen und Anpassen

Innovation ist nicht statisch – sie ist ein fortlaufender Prozess des Lernens und Anpassens. Durch die iterative Vorgehensweise können Unternehmen kontinuierlich neues Feedback von Nutzern, Partnern oder dem Markt einholen und ihre Produkte basierend auf diesen Informationen verbessern. Dies sorgt dafür, dass Unternehmen immer auf dem neuesten Stand der Marktanforderungen bleiben und ihre Produkte stetig weiterentwickeln.

2. Schnellere Markteinführung

Durch das iterative Vorgehen können Unternehmen neue Produkte oder Dienstleistungen schneller auf den Markt bringen. Ein sogenanntes Minimum Viable Product (MVP), also eine erste Version mit den notwendigsten Funktionen, ermöglicht es, die Idee frühzeitig zu testen und auf den Markt zu bringen. Dies reduziert die Zeit bis zur Markteinführung und verschafft Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil.

Statt jahrelang an einem perfekten Produkt zu arbeiten, können Unternehmen bereits während der Entwicklungsphase wichtige Erkenntnisse sammeln und diese in die nächsten Produktversionen einfließen lassen. Das bedeutet auch, dass der Innovationszyklus kürzer wird, was entscheidend ist, um im heutigen dynamischen Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.

3. Risiken minimieren

Innovation ist immer mit Unsicherheiten verbunden, vor allem, wenn es um die Marktfähigkeit eines neuen Produkts oder einer neuen Dienstleistung geht. Durch das iterative Vorgehen wird dieses Risiko jedoch minimiert. Da Unternehmen bereits mit einer ersten, simplen Version ihres Produkts auf den Markt gehen und frühzeitig Nutzerfeedback erhalten, können sie Probleme und Herausforderungen in einem frühen Stadium erkennen und lösen, bevor sie große Investitionen tätigen.

4. Bessere Kundenorientierung

Ein wesentlicher Vorteil der iterativen Vorgehensweise ist die starke Kundenorientierung. Indem Kundenfeedback von Anfang an in den Innovationsprozess einbezogen wird, stellen Unternehmen sicher, dass sie Produkte entwickeln, die den Bedürfnissen und Wünschen der Zielgruppe entsprechen. Die enge Einbindung der Kunden durch Befragungen und Tests führt zu Produkten, die nicht nur innovativ, sondern auch marktgerecht sind.

Iterative Vorgehensweise in der Praxis: So funktioniert es

Der iterative Prozess lässt sich in verschiedenen Phasen unterteilen:

1. Ideenfindung und Konzeptentwicklung
Am Anfang steht die Grundidee oder das Konzept für ein neues Produkt oder eine Dienstleistung. Statt jedoch sofort alle Ressourcen in die Ausarbeitung zu investieren, wird ein erstes Minimum Viable Product (MVP) entwickelt – eine Version, die nur die wichtigsten Funktionen enthält.

2. Erste Tests und Feedback
Das MVP wird an eine kleine Gruppe von Nutzern, oft sogenannte Early Adopters, ausgegeben, die das Produkt in einem realen Umfeld testen. Diese Nutzer geben wertvolles Feedback zu den Stärken und Schwächen des Produkts. Es wird klar, welche Funktionen benötigt werden, welche Features entfernt oder verbessert werden sollten und wie sich das Produkt im Alltag bewährt.

3. Verbesserung und Anpassung
Basierend auf dem Feedback der Nutzer wird das Produkt in Zyklen weiterentwickelt. Jede Iteration bringt das Produkt näher an die Marktreife. In jeder neuen Version werden Fehler behoben, Funktionen ergänzt und die Nutzererfahrung optimiert. Der Kreislauf aus Feedback und Verbesserung wiederholt sich, bis das Produkt den Erwartungen und Anforderungen der Zielgruppe entspricht.

4. Markteinführung und kontinuierliche Weiterentwicklung
Sobald das Produkt marktreif ist, kann es in größerem Umfang eingeführt werden. Doch auch hier endet der iterative Prozess nicht. Unternehmen sammeln weiterhin Feedback von ihren Nutzern und optimieren ihre Produkte kontinuierlich. Durch diesen Ansatz bleiben sie flexibel und anpassungsfähig und können auf veränderte Marktbedingungen oder neue Technologien reagieren.

Tools und Technologien für die iterative Innovation

Um den iterativen Prozess effizient umzusetzen, benötigen Unternehmen geeignete Tools, die es ihnen ermöglichen, regelmässig Feedback zu sammeln und den Innovationsprozess zu steuern. Eines dieser Tools ist Innoswipe, eine Self-Service Plattform, die Unternehmen dabei unterstützt, durch gezielte Kundenbefragungen wertvolle Informationen zu sammeln, die für die Produktentwicklung unerlässlich sind.

Innoswipe ermöglicht Unternehmen, schnell und einfach Umfragen zu erstellen und an ihre Zielgruppe zu versenden. Die Ergebnisse dieser Umfragen fliessen in den Innovationsprozess ein und helfen, Produkte in jeder Iteration zu verbessern. Der grosse Vorteil von Innoswipe liegt darin, dass es sowohl für Startups als auch für etablierte Unternehmen kosteneffizient ist und schnell wertvolle Einblicke bietet, um den Innovationsprozess kundenorientiert zu gestalten.

Weitere hilfreiche Tools zur Unterstützung der iterativen Vorgehensweise:

Agile Projektmanagement-Tools wie Jira oder Trello, um den Fortschritt jeder Iteration zu verfolgen und Aufgaben zu koordinieren.

Prototyping-Tools wie Figma oder InVision, um erste Versionen von Produkten oder Services visuell darzustellen und schnell Anpassungen vorzunehmen. Zudem gibt es auch Plattformen für UserTesting, wie zum Beispiel TestingTime die Unternehmen dabei helfen Nutzer zu rekrutieren für einen Test, um Feedback einzuholen und Schwachstellen im Produkt frühzeitig zu erkennen.

Fazit: Iterative Vorgehensweise als Schlüssel zu nachhaltiger Innovation

Die iterative Vorgehensweise ist ein essenzieller Bestandteil eines erfolgreichen Innovationsprozesses. Unternehmen, die sich auf kontinuierliches Lernen und Anpassen konzentrieren, sind in der Lage, schnell auf Veränderungen im Markt zu reagieren, Risiken zu minimieren und ihre Produkte optimal an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen.

Durch den Einsatz von Tools wie Innoswipe können Unternehmen den Innovationsprozess noch effizienter gestalten und sicherstellen, dass sie kontinuierlich Feedback von ihrer Zielgruppe erhalten. Der iterative Ansatz sorgt dafür, dass Unternehmen nicht nur einmal innovativ sind, sondern eine nachhaltige Innovationskultur etablieren, die langfristigen Erfolg ermöglicht.

Verfasst von

Dominic Frei

Veröffentlicht am

25. Oktober 2024
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